Altolamprologus compressiceps Mutondwe

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Der Mutondwe zeichnet sich wie alle Vertreter dieser Gattung durch seine schmale Form und das ausgeprägte, spitzzulaufende Maul aus. Sein Körper ist hellbraun-beige gefärbt und wird von dunkelbraunen Bändern unterbrochen. Er lebt paarbildend mit seinem Weibchen in vorhandenen Scheckenhäusern oder Felsspalten.Dort betreiben dann beide Geschlechter die Brutpflege- das Weibchen versorgt die Jungfische- das Männchen verscheucht jeden Eindringling. Vorsicht ist in einem Gesellschaftsbecken geboten, wenn dort auf Nachwuchs gehofft wird, denn diese Fische sind Räuber und freuen sich gern, wenn sie nach erfolgreichem Lauern pfeilschnell aus ihren Spalten lospreschen und einen Jungfisch ergattern können. Ein Paar kann ab 300l gehalten werden und läßt sich hervorragend mit Frost- und Flockenfuttern ernähren. Möchte man das natürliche Jagdverhalten erleben, bedarf es der Gabe von lebenden Kleinstlebewesen wie Artemia.

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Neolamprologus tretocephalus

Neolamprologus tretocephalus besiedelt im See die felsigen Uferareale. Daher benötigt der ca. 15 cm große Fisch einen Lebensraum, der sowohl mit freier Sandfläche, als auch mit Steinaufbauten ausgestattet ist und in etwa 350l Volumen umfasst. Der blaue Streifenträger ist sehr temperamentvoll und wird oft als unverträglich, also nicht vergesellschaftbar beschrieben. Der paarbildende Fisch gehört zu den Höhelnbrütern. Das Weibchen verbleibt nach Eiablage in dieser und umsorgt den Nachwuchs, während das Männchen den Vorgarten bewacht. Die Tretocephalus sind carnivore Fresser. Dieser Buntbarsch präsentiert sich dann in mehrern Blautönen gepaart mit den arttypischen fünf schwarzen Rumpfbändern. Desweiteren verfügt er über sehr grazile Brustflossen, die im gelassenen Zustand fedrig vom Bauch herabschwingen und dem Tretocephalus sein unverwechselbares, anmutiges Erscheinen ermöglichen.

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Neolamprologus longior


Der Longior gehört zu den Schlankcichliden und ist aufgrund seiner grellleuchtenden gelben Farbe sehr beliebt. Der 10cm große Fisch ist paarbildend und bildet durchsetzungsstark sein Revier. Die Unterscheidung der Geschlechter ist meist nur aufgrund der Genitalpapille möglich. Sie brauchen in ihrem Lebensraum ausreichend freie Sandfläche, um ihrem natürlichen Grab-und Wühltrieb nachgehen zu können.Desweiteren benötigen sie eine Bruthöhle, in der sie nach meist 3 Monaten ablaichen und die Jungen großziehen können. Da er oft recht ruppig agiert, sollte man ihm passende Gegenspieler zur Vergesellschaftung anbieten. Oft wird diese Art mit dem N. leleupi verwechselt, bei dem sich die Männchen neben einem auffälligen Stirnbuckel auch durch die fehlende blaue Unteraugenlinie deutlich vom longior unterscheiden.