Ganz anders als ursprünglich geplant, fand unser Dezembertreffen dieses Jahr statt, denn unser Referent war kurzfristig erkrankt. Also blieb unser Motto „Flexibel? Können wir!“ bis zum Jahresende erhalten. Wer jetzt denkt, ohje, welch trostloses Sitzen, der irrt.
Wolfgang hatte uns schon erste Bilder von der diesjährigen Kolumbienreise mitgebracht. Auf ihnen konnten wir eine sehr hübsche, rote Unterwasserpflanzenpracht erspähen und erneut erfahren, dass gerade dieses Land besonders zu einem Trip in die Ferne einlädt. Im Anschluss habe ich in einer kleinen Zusammenfassung das vergangene Jahr mit den monatlichen Highlights unserer Treffen Revue passieren lassen. Mit dabei waren natürlich der PH-Wert, der stets unter 6.4 war, die Frage aller Fragen, ob das Matjesfilet mit oder ohne Hausfrauensoße zu verspeisen sei, große, herzige Schildkröten, auf die man sich stellen könnte und die ihren Panzer in Venezuela an der Umwelt putzen, Sachsen, die keine Spinnen mögen, der Homo sapiens korpulensis und dessen Sohn, unsere Ringveranstaltung und natürlich die Sommeraktion.
Die Dezemberfolie trug den Namen Schlachtplansitzung, denn wir besprachen am gestrigen Abend unsere Pläne und Wünsche fürs neue Vereinsjahr. So konnte ich schon bestätigte Referenten fürs erste Halbjahr vorstellen, bekam aber auch noch Tipps für weitere Einladungen. Ebenso haben wir Sonderaktionen auch im Jahr 2023 geplant, diese sogar überregional mit anderen Vereinen. Ich bekam von unserem Bodo noch einen Karton mit vielen cichlidigen Farbfotos für unsere Präsentation auf der Grünen Woche 2023.
Im Anschluss durfte jeder Teilnehmer noch in die große Fischtransportbox greifen (natürlich, was auch sonst) und sich eine kleine Aufmerksamkeit mit nach Hause nehmen.
Liebe Mitglieder und Freunde meiner geschätzten Region,
eure Obfrau bedankt sich ganz lieb für eure Teilnahme an unseren Treffen, die tollen Gespräche, verrückten Anekdoten und die tolle Zusammenarbeit und Verknüpfungen untereinander. Natürlich auch Kevin, der jedesmal die große Leinwand und Technik für uns aufbaut und den Lichtservice übernimmt.
Unser Fridolin hat in diesem Jahr sein erstes Aquarium durch unsere Mithilfe aufstellen können und erfreut sich jeden Tag an seinen Mitbewohnern. Mit leuchtenden Augen erzählt er bei jedem Kontakt von ihnen und seinen Beobachtungen. Bodo nannte mich gestern schon die „DCG-Mutti“ und ja, bei solch Informationen geht mir tatsächlich das Herz auf.
Außerdem gilt mein Dank allen Referenten und Unterstützern unserer Abende. Durch euch konnten wir jeden Monat in die Ferne schweifen oder Neues aus den heimischen Biotopen erfahren.
Genau so soll es im neuen Jahr auch weitergehen!
Zuletzt darf natürlich meine liebe, helfende und gute rechte Hand ,Wolfgang, nicht vergessen werden. Nicht nur, dass ich ihn bei jeder Reise aufs Neue für seinen Tatendrang und seine Euphorie bestaune, mich freue, wenn er sich beim Abflug bei mir abmeldet und zwischendrin schöne Fotos von der Reise schickt, nein, ich habe einen ganz wertvollen, hilfsbereiten und unterstützenden Herren an meiner Seite, der über keinen Alterstarrsinn verfügt und jede putzige „Jennypanik und Idee“ mit mir, als Fels in der Brandung, einfach angeht. Welch ein Glück, dass wir uns so gut verstehen! Bleib mir ja lang erhalten!
Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch (ohne Beinbruch) ins neue Jahr.
Ich freue mich auf euch und verbleibe mit gewohnt nassem Ärmel,
eure Obfrau Jenny
Facebook-Account der Deutschen Cichliden-Gesellschaft e. V.